Das Deutschlandradio.Lab ist Think Tank und Werkstatt. Ziel des Labs ist die strategische Weiterentwicklung der Hörfunkangebote von Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur und DRadio Wissen mit zeitgemäßen multimedialen Angeboten. Das Lab beobachtet, sichtet und diskutiert technische Entwicklungen.

Die Digitalisierung des Hörfunks, DAB+, Smartphone und Tablet, Spotify und Soundcloud, Smartwatch und Apps für HbbTV – wie sieht die Zukunft des Radios aus? Dass es die eine Antwort auf diese regelmäßig gestellte Frage nicht gibt, haben die vergangenen Jahre gezeigt. DAB+ hat DAB abgelöst, in den USA hat sich Radioempfang über Satellit durchgesetzt, in Europa nicht, junge Leute hören über ihr Smartphone Radio – die Übertragungswege sind vielfältig. Also wird es auf die Frage nach der Zukunft des Radios immer mehrere Antworten geben – und vor allem stets neue. Eins ist sicher: Die Zukunft des Radios hat längst begonnen.

Aber welche Entwicklungen sind für die Zukunft des Radios wichtig? Was machen BBC, NPR, aber auch Spotify und Soundcloud? Welche neuen Technologien gibt es, wie können wir ihre Nutzung ausprobieren? Das Deutschlandradio.Lab ist Think Tank und offene Diskussionsplattform, Labor und Werkstatt für ständiges Prototyping. Das Lab wird die strategische Zielsetzung des hybriden Vertriebs (linear/nicht linear; DAB+/Online) fördern, um allen Beitragszahlern auch in der Zukunft attraktive Dienste des nationalen Hörfunks frei zugänglich zu machen.

Team, Ideenscouting, Mitarbeit

Zurzeit als feste Teammitglieder dabei: Boris Bittner von der Programmdirektion/Multimedia, Projektmanager Thomas Kley plus wechselnde, projektbezogene LaborantInnen. Geleitet wird das Team von Deutschlandradio Online/Multimedia-Abteilungsleiterin Dr. Nicola Balkenhol und Markus Heidmeier von der Kooperative Berlin. Das Team ist unter lab@deutschlandradio.de  erreichbar.

Arbeitsweise – permanentes Gespräch auf Entwicklungsblog und monatliches Prototyping

Auf dem gemeinsamen Entwicklungsblog werden Themen gesammelt und zur Diskussion gestellt. Einschätzungen und Positionen sind bewusst provisorisch und geben nicht immer die abschließende Position des Deutschlandradios wieder. Denn eins haben wir gelernt, in einer Werkstatt wird experimentiert und nicht jedes Experiment gelingt.