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Analoger Brainstorm für Audio-App
30.03.2015

Zum Mit-Denken: App, Podcast, Newsletter

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Apps, Podcasts und Newsletter – mit diesen Themen hat sich das Programm-übergreifende Deutschlandradio-Labteam in einem Workshop beschäftigt. Auch uns ist es nicht gelungen, die eine Antwort auf alle Fragen zu finden. Aber wir wissen jetzt, was wir ausprobieren wollen. Dazu wünschen wir uns Ihre Mithilfe.

Die App(s)

Deutschlandradio hat bereits Apps im Angebot mit unterschiedlichen Funktionalitäten, für Android und IOS, Screenshot:

Dradio Apps Screenshot

Wir wollen daraus aber mehr machen. Und: Reicht eine (Mediathek-)App für alles? Oder brauchen wir Special-Interest-Apps, also beispielsweise die „Deutschlandrundfahrt“-App, die DLF-„Hintergrund“-Magazin-App? Eine Hörspiel-App?

Welche Radio-Apps nutzt das Team privat, was ist an diesen Apps gut? Ergonomie, Service, Personalisierungsmöglichkeiten, etc.? Fazit: TuneIn und NPR One und iTunes sind sicher bekannte und solide Kandidaten – aber mit gänzlich unterschiedlichen Ansätzen und Qualitäten. Uns fehlt bei allen so einiges – zusammengefasst in unserem Brainstorm, hier als Foto (zum Vergrößern Klicken, bitte).

Analoger Brainstorm für Audio-App

Analoger Brainstorm für Audio-App

Über twitter erreichten uns während des Workshops ebenfalls viele Vorschläge, beispielsweise die Wahl der Bandbreite, damit klar ist, wie sehr dieser Stream/dieser Podcast das monatliche Datenvolumen belasten wird. Ihre Meinung/Ihre Vorschläge sind auch herzlich willkommen. Bitte dazu unten kommentieren.

Beim nächsten Termin am 15. April in Berlin werden diese und Ideen aus allen Quellen zusammengeführt, sortiert, endgültig priorisiert. Ziel, natürlich: die praktische Umsetzung.

Podcasts

Wir diskutieren unsere und die Podcasts anderer Anbieter (NPR, BBC, etc.). Wie sehen die eigentlich auf mobilen Geräten aus? Das Ergebnis: Ernüchternd. Das kleine Format führt zu abgehackten Titeln und fehlenden Inhaltsangaben. Beispiele: NPR und unser DLF-Campus – wir sind also nicht die Einzigen, die dieses Problem haben:

TuneIn NPR Your health Podcast mit Episoden  TuneIn Campus Podcast mit Episoden

Unsere Podcasts leiden zudem unter einem zu einheitlichen Logodesign (Beispiel: DLF).  Da gibt es also noch eine Menge zu tun, was Betitelung, Teaserlängen und Logos angeht. Das Lab wird sich auch mit Podcatcheranbietern in Verbindung setzen und beraten, wie wir es besser machen können. Problem aber bleibt: Jeder Podcatcher bildet unsere Podcasts anders ab. Vielleicht müssen ja auch die Anbieter was ändern?

Newsletter

Wie schon im Blog beschrieben, wollen wir unsere Newsletter renovieren. Newsletter sind DER Trend, um Nutzerinnen und Nutzer ganz persönlich zu erreichen – neben den Social Media. Dazu müssen Newsletter aber auch was bieten. Der DLF Sport war da sehr rührig: Ein Layout mit Bildern, Links, Audios:

Sport Newsletter Screenshot

So sehen unsere bisherigen Text-only (also ohne Luxus wie Bild und grafischem Layout):

Literatur Text Newsletter

 

Aufgabe: Das Lab entwickelt zwei neue Pilot-Newsletter (Best-of-DLF und ein neuer „Andruck“-Newsletter), entweder mit vorhandenen Bordmitteln, die auch der Sport nutzt in unserem CMS, oder aber wir probieren einen Onlinedienst aus. So oder so: Der neue Newsletter geht probeweise an einen kleinen Verteilerkreis in unseren Häusern. Denn wir wollen wissen, ob wir auf dem richtigen Weg sind. Interessierte können sich, sobald wir technisch so weit sind, für den Verteilerkreis melden. Dazu gibt es dann einen Aufruf hier und im Intranet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kommentare zu diesem Beitrag (6)

  1. Gerhard Großmann | 30. März 2015, 21:52 Uhr

    Gestaltung Reintext-Newsletter

    Ich hatte Ende 2013 mal eine Rückmeldung zum Reintext-Newsletter „wöchentliche Programmvorschau“ gegeben, aber keine Antwort darauf erhalten. Mein Hauptvorschlag war, dass klug gesetzte Zeilenumbrüche die Überschriften viel übersichtlicher machen würden, statt:
    Deutschlandradio Kultur | Kinderhörspiel | Das größte
    Abenteuer der Welt – Sonntag, 29. Dezember 2013 14:05 Uhr

    lieber:
    Kinderhörspiel | Das größte Abenteuer der Welt
    Deutschlandradio Kultur – Sonntag, 29. Dez. 2013, 14:05 Uhr

    (Lange Zeile mit abgekürztem Monat, damit sie nicht von manchen Mailprogrammen nach 72 Zeichen umbrochen wird; Zeilen evtl. getauscht, je nach Schwerpunkt Sendezeit oder Inhalt).

    Außerdem hatte ich ein paar Vorschläge zu den Trennlinien und zu einer klareren Gliederung im Impressum. In einem Reintext-Newsletter ist Text und dessen Umbruch die einzige Gestaltungsmöglichkeit, die man hat. Das sollte man auch sinnvoll nutzen.

    Habe die Mail noch da, falls Reintext-Mails auch in Zukunft verschickt werden sollen und noch Interesse besteht.

    • Boris Bittner | 31. März 2015, 9:27 Uhr

      Lieber Herr Großmann,
      danke für den Hinweis – dieses Mal ist er gut angekommen. Wir arbeiten ohnehin hinter den Kulissen daran, neue Newsletterformate zu entwickeln und die entsprechende Plattform – eigen oder extern – zu finden. Allerdings denken wir eher das HTML-Format mit Bild und Audiolinks. Unser Textformat sehen wir da eher nicht. Haben Sie denn sonst noch Anregungen, a.) welche Newsletter sinnvoll wären und b.) was diese Newsletter unbedingt enthalten müssten?

      Beste Grüße,
      Boris Bittner

  2. Gerhard Großmann | 31. März 2015, 14:31 Uhr

    Newsletter-Ideen

    Das ist ein bisschen schwierig, hier Vorschläge ins Blaue zu schreiben, ohne genaue Strategien, Wünsche (sowohl der Programmmacher als auch der bisherigen Abonnenten) und technische Beschränkungen zu kennen. Klar hätte ich Ideen für eine Gestaltung und auch inhaltlich.

    Ich könnte mir zum Beispiel senderübergreifende thematische Newsletter vorstellen, zum Beispiel über Kultur, Forschung, Nachrichtenthemen, Reportagen, fiktionale Formate (Hörspiele, Peng-Lab, Wurfsendung, gibt’s was eigenes vom DLF?). Aber ob diese Zusammenarbeit der einzelnen Sender überhaupt angestrebt wird und sich ermöglichen lässt (jede Sender-Redaktion schlägt ein, zwei Beiträge für den Themen-Newsletter vor, eine Redaktion fügt die zusammen)?

    Jeder Thema-Newsletter könnte dann Hinweise auf vier, fünf (mehr?) Beitrage aus allen Programmen enthalten. Beispiel Nachrichten: Ein Info-Beitrag zum Flugzeug-Absturz vom DLF, die Kontrovers-Sendung vom DLF, die Kulturpresse-Schau dazu vom DKultur, ein Hintergrund-Interview aus „Schaum oder Haase“, die passende Einhundert-Sendung dazu von DRadio Wissen. Ziel der Themen-Newsletter wäre dann, zu zeigen und einzuladen, dass alle drei Sender etwas zu meinem Interessensgebiet zu bieten haben. Deshalb sollten die einzelnen Newsletter-Beiträge auch aus möglich abwechselnden Sendungen kommen. – Ja, ein großer inhaltlicher Aufwand.

    Eine weitere Frage: Wie viel Inhalt soll ein Newsletter enthalten und wie oft soll er verschickt werden? Da sind die Vorlieben ja ganz unterschiedlich. Ein Zuwenig lässt das Interesse abflauen, ein Zuviel stresst den Leser und sorgt auch eher für Deabonnieren oder Ungelesen-Löschen.

    Alles sehr müßig hier im Kommentar zu äußern, leichter wäre das in einem Gespräch/Chat, vielleicht noch Forum, weil man gleich eine Rückmeldung bekommt, wohin die Reise eigentlich gehen soll.

    PS: Beim Kommentieren wäre hier eine Rückmeldung schön à la „Ihr Kommentar wurde verschickt, wir überprüfen ihn und veröffentlichen ihn dann“. Bis gestern wurde einfach die Seite neu geladen.

    • Boris Bittner | 31. März 2015, 15:07 Uhr

      Lieber Herr Großmann,
      angekommen – und vielen Dank! Das deckt sich mit und ergänzt unsere Überlegungen. Anmerkung zur Kommentarfunktion reiche ich weiter.
      Beste Grüße,
      Boris Bittner

  3. Dr. Eitel von Maur | 7. April 2015, 16:19 Uhr

    Bitte Information!

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    was wirklich wichtig für mich ist, ist es sehr schnell wesentliche Informationen zu bekommen. Dazu zählen die Newsletter. NIchts ist besser als plain Text. So wie es ist. Bitte, bitte verschlimmbessern Sie das nicht. Überall gibt es lauter Zeug, dass vom Wesentlichen ablenkt. Wir haben alle keine Zeit für diesen Schnick-schnack. HTML-Mails sind eine üble Erfindung. Die Mails werden immer noch größer, laden lauter Zeug nach und versuchen die Nutzer auszuspionieren. DR sollte das nicht mitmachen.
    Dasselbe trifft auf die podcasts zu. Ich möchte so schnell es geht an den Überschriften erkennen können worum es geht. Ich lade jeden Tag sehr viele DR-Podcasts herunter. Die Auswahl braucht jetzt schon viel Zeit. Und ich höre die ja auch noch an. Also bitte, bitte machen Sie es nicht „schöner“. Gerade auch die Bilder etc. interessieren mich überhaupt nicht. Wirklich wichtig ist es möglichst viele der sehr guten Beiträge bekommen zu können, am besten auch länger als diese zwei/drei Tage … Wichtig ist es zudem Möglichkeiten zu finden den Download effizeinter gestalten zu können, u.a. durch (Teil-)Automation. Bei der Presseschau etwa wird nicht mehr differenziert (wie früher), also lade ich den überhaupt nicht mehr. Bei Mahlzeit gibt es wieder Beiträge, sodass ich dort einfach alle lade, automatisiert. Diese einfache Variante habe ich auch für Studiozeit, Information und Musik gewählt, weil dort i.d.R. alle Beiträge hörenswert für mich sind. Solche Lösungen sind wichtig. Aber bitte keinen „bunten Bilder“ und Schnick-schnack-Ballast.

    MfG Dr. Eitel von Maur

    • Boris Bittner | 8. April 2015, 9:03 Uhr

      Sehr geehrter Herr Dr. von Maur,

      danke für Ihre Anmerkungen. Offengestanden finden wir im Lab gerade die Text-Newsletter, nun, mittelprächtig und unzeitgemäß. Aber ich verstehe Ihre Befürchtung, wir könnten neue Versionen der Newsletter überfrachten. Wir werden versuchen, das zu vermeiden und werden auch Anmerkungen wie die Ihren mit in den Entscheeidungsprozess einfließen lassen. Dennoch meine ich, dass ein ansprechenderes Design und eine Kuratierung vonnöten ist.

      Beste Grüße,
      Boris Bittner